Stellenausschreibung
Aktuell suchen wir sowohl eine Fachseminarleitung für das Fach Deutsch als auch eine Fachseminarleitung für besondere Aufgaben (Pädagogik / GS):
Am 25.06.2025 fand in der Aula der Oberschule Twist die Verabschiedungsfeier der Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen statt.
35 Lehrkräfte erhielten ihre Zeugnisse. Es war ein festlicher und freudiger Anlass, der die erfolgreiche Beendigung des Vorbereitungsdienstes würdigte. Frau Rolfes und Herr Reinhardt führten souverän durch das Programm.
Alle Gäste wurden durch Herrn Behnen, Schulleitung der Oberschule Twist, begrüßt. In seiner Ansprache gratulierte er allen Absolvierenden zu ihrer gelungenen Berufswahl und zu der erfolgreichen Prüfung. Herr Behnen wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute und den Mut, ihre berufliche Laufbahn mit Offenheit und Neugier zu gestalten.
Nach der traditionellen Dia-Show, die alle Absolventen und Absolventinnen zeigte, begrüßte auch die Seminarrektorin Frau Dünhöft alle Gäste, insbesondere die Prüflinge. In ihrer Rede wurde deutlich, wie intensiv, vielfältig und auch herausfordernd die vergangenen 18 Monate für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst waren. Die Seminarrektorin erinnerte an den gemeinsamen Start im Januar 2024 und zeichnete nach, wie aus „Anwärterinnen und Anwärtern“ Kolleginnen und Kollegen wurden – mit wachsender Verantwortung, wachsendem Können und ganz sicher wachsendem Durchhaltevermögen.
Sie hob hervor, welche Kompetenzen sich die angehenden Lehrkräfte im Schul- und Seminaralltag angeeignet haben: von der Unterrichtsplanung über die Zusammenarbeit mit Eltern und Kollegien bis hin zum souveränen Umgang mit den kleinen und großen Herausforderungen des Berufs. Dabei würdigte sie nicht nur fachliche Leistungen, sondern auch menschliche und kreative Beiträge – wie etwa die Initiative zur Einführung der Zusatzqualifikation „Musisch-Kulturelle Bildung“.
Mit klaren Worten ermutigte die Seminarrektorin die neuen Kolleginnen und Kollegen, auch künftig mit Offenheit, Neugier und Herzblut durch die Schultüren zu gehen und junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten.
Im Namen des Studienseminars wünscht Frau Dünhöft allen Absolventinnen und Absolventen alles Gute für die berufliche und private Zukunft.
Nach der Rede der Seminarrektorin Frau Dünhöft mit einzelnen Beiträgen der Pädagogikseminarleitungen, sorgten die Teilnehmerinnen der Zusatzqualifikation Musisch-Kulturelle Bildung für einen Gänsehautmoment. Unter der Leitung von Frau Hirosawa-Blum sangen sie das Lied „Menschen“ von Max Giesinger.
Ebenso richteten Frau Rolfes und Herr Reinhardt, stellvertretend für die gesamte Prüfungsgruppe, einige Worte an die Anwesenden.
Unter dem Motto „Wir haben es geschafft“ ließen sie die vergangenen 18 Monate Revue passieren.
Mit einem Augenzwinkern spannten sie den Bogen vom Studium – in dem es vor allem um die Theorie des Unterrichtens ging – hin zum Referendariat, in dem deutlich wurde, wie Unterricht im Schulalltag tatsächlich aussieht.
Frau Rolfes und Herr Reinhardt dankten der Seminarleitung sowie den Ausbilderinnen und Ausbildern, die jeden und jede Einzelne auf dem Weg begleitet und fachlich wie persönlich weitergebracht haben. Nun beginne ein neuer Abschnitt – mit einem reichen Gepäck an Erfahrungen, aber ohne doppelten Boden.
Ein großer Dank ging auch an die Familien, Freunde, Lebenspartner und an die Verwaltung des Studienseminars, die die Prüflinge während der Ausbildung tatkräftig unterstützt haben.
Das Musikseminar unter der Leitung von Frau Hirosawa-Blum sorgte für einen weiteren bewegenden Moment, der vielen lange im Gedächtnis bleiben wird. Gefühlvoll und mutig sangen zwei Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst das Lied „I follow“ von Loi und zeigten ihr musikalisches Können.
Die Zeugnisübergabe bildete den feierlichen Höhepunkt. Die Pädagogikseminarleitungen überreichten den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern ihr Abschlusszeugnis: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Ihre Zukunft als Lehrer und Lehrerin.
Nach dem offiziellen Teil fand ein gemütlicher Ausklang mit Sekt, Selters, Kaffee und Kuchen statt. In entspannter Atmosphäre konnten alle Anwesenden noch einmal die Gelegenheit nutzen miteinander anzustoßen, persönliche Glückwünsche zu überbringen und sich auszutauschen.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die gelungene Organisation und Gestaltung dieses besonderen Tages.
Am 13. Mai 2025 fand eine Sitzung des Fachseminars Politik unter der Leitung von Herrn Rosen in der Gedenkstätte Esterwegen statt.
Außerschulische Lernorte sind nicht nur für die Fächer Geschichte und Erdkunde von großer Bedeutung, sondern auch für den Politikunterricht. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer nutzten die Gelegenheit, die Gedenkstätte intensiv zu erkunden. Nach einer kurzen Führung erhielten alle die Möglichkeit, die Ausstellung und das Gelände eigenständig zu entdecken.
Die Gedenkstätte Esterwegen erinnert an die Opfer und Täter politischer Verfolgung in der NS-Zeit und bietet einen eindrucksvollen Ort der Auseinandersetzung mit Unrecht, Widerstand und den Grundwerten unserer Demokratie.
Im Fokus stand dabei die Frage, wie die Gedenkstätte zur Demokratiebildung im Politikunterricht beitragen kann. Die Teilnehmenden kamen zu dem Schluss, dass der Lernort insbesondere durch seinen emotionalen Zugang, das fragend-entdeckende Lernen und die Möglichkeit zur Originalbegegnung eine wertvolle Ergänzung für den Unterricht darstellt.
Zum Abschluss wurde im „Grünen Klassenzimmer“ der Gedenkstätte über Inhalte und konkrete Einsatzmöglichkeiten im schulischen Kontext diskutiert. Angesichts aktueller politischer Entwicklungen wird einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu einer aktiven und reflektierten Teilhabe am demokratischen Leben zu befähigen.
Am 26.03.2025 fand in der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn eine besondere Veranstaltung des Studienseminars für die Lehrämter Grundschule, Haupt- und Realschule statt. Im Mittelpunkt stand das Thema „Öffnung von Unterricht“ – ein zentrales Element für zeitgemäßes und schülerorientiertes Lehren und Lernen.
Erstmalig in diesem Format durchgeführt, erwies sich die Veranstaltung als voller Erfolg. Fünf Schulen aus der Region: Schulzentrum Lohne, Gesamtschule Emsland, Montessori Schule Nordhorn und Klausheide, Grundschule auf dem Süsteresch und Castellschule Lingen präsentierten ihre innovativen Konzepte zur Gestaltung geöffneten Unterrichts und luden die teilnehmenden Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst ein, diese praxisnah kennenzulernen und zu diskutieren.
Praxisnah und inspirierend: Das Konzept im Überblick
Das Modul verfolgt das Ziel, den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (LiVD) ein tieferes Verständnis für die Bedeutung und praktische Umsetzung von geöffnetem Unterricht zu vermitteln. Dabei standen drei Schwerpunkte im Fokus:
Ein Format, das bewegt: Schulpräsentationen und World-Café
Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Frau Dünhöft, Seminarrektorin des Studienseminars Nordhorn und Herrn Andre Mülstegen, Oberschulrektor der Ludwig –Povel-Schule in Nordhorn und der Vorstellung des Ablaufs durch Frau Drees, Pädagogikseminarleiterin am Studienseminar Nordhorn.
Um schulische Bildung zeitgemäß umsetzen zu können bedarf es u.a. der Verankerung neuer Lernkulturen, eines veränderten Verständnisses der Lernbegleitung und der Öffnung von Schule nach außen - so der Tenor der einführenden Worte. Anschließend präsentierten die fünf Schulen in zwei Runden ihre Konzepte. Jede Schule hatte dabei einen eigenen Raum zur Verfügung, sodass die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst die Möglichkeit hatten, sich gezielt zwei Präsentationen auszusuchen und aktiv teilzunehmen.
Ein besonderes Highlight war der Austausch im World-Café. In entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen kamen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch, diskutierten über Chancen und Herausforderungen des geöffneten Unterrichts und pflegten wertvolle Kontakte. Ergänzt wurde der Austausch durch sogenannte Theorie-Praxis-Snacks – kompakte Inputs des Studienseminars, die angeleitet durch eine digitale Selbstlernplattform die theoretischen Hintergründe des Themas mit praktischen Beispielen, z.B. Videoausschnitten von Gewinnerschulen des Deutschen Schulpreises, vernetzten.
Ausblick: Hospitation und nachhaltige Verankerung
Die Veranstaltung endet nicht mit diesem Nachmittag: In einem zweiten Teil hospitieren die LiVD bis zum Ende des Halbjahres an einer der teilnehmenden Schulen. Dabei können sie den geöffneten Unterricht direkt im Schulalltag erleben und reflektieren, welche Ansätze sie in ihren eigenen Unterricht integrieren möchten.
Ein großer Dank gilt den beteiligten Schulen und allen Mitwirkenden, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn für das selbstverständliche Bereitstellen der Räumlichkeiten! Die begeisterten Rückmeldungen aller Beteiligten zeigen: Das Format ist eine Bereicherung für die Ausbildung angehender Lehrkräfte – und schreit nach einer Wiederholung!
Im Rahmen unserer diesjährigen Einführungsveranstaltung durften die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter erneut einen besonderen Gast erleben: den Diplom-Sozialpädagogen und Diplom-Religionspädagogen Lars Groven. Seit vielen Jahren begleitet er unsere Einführungsveranstaltung und begeistert immer wieder aufs Neue mit seinem inspirierenden Aktivvortrag.
Der Fokus seines Vortrags lag auf einem zentralen Thema des schulischen Alltags: dem Umgang mit Konflikten. Mit viel Praxisnähe und Begeisterung vermittelte Lars Groven Ansätze zu Schwerpunkten wie:
Die LiVD waren nicht nur Zuhörerinnen und Zuhörer, sondern wurden aktiv in das Geschehen eingebunden. Sie erlebten praxisnahe Übungen, die zum Mitmachen einluden, und kamen untereinander in einen angeregten Austausch. Dabei wurden nicht nur konkrete Handlungsoptionen erarbeitet, sondern auch die eigene Haltung und das eigene Verhalten reflektiert.
Der Aktivvortrag von Lars Groven war einmal mehr ein voller Erfolg und hat unseren LiVD wertvolle Impulse für ihren Unterrichtsalltag gegeben. Wir danken Lars Groven herzlich für sein langjähriges Engagement und freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung bei uns im Studienseminar!
Am 27. Januar 2025 begrüßten die Seminarrektorin Frau Dünhöft und die Pädagogikseminarleiterin Frau Warmbold 39 neue Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Nach einer kurzen Kennenlernphase folgten die offizielle Vereidigung und eine erste Einführung hinsichtlich der Organisation des Studienseminars und der vielen Formalien. Danach setzten sich die „Neuen“ in einem Workshop mit ihrer zukünftigen Rolle und Haltung als Lehrkraft auseinander. Der erste Tag der Einführungswoche endete mit einer Vorstellung der verschiedenen Gewerkschaften durch ihre Vertreter und Vertreterinnen.
In den weiteren Tagen der Einführungswoche, die sowohl vor Ort als auch über Videokonferenzen stattfand, erhielten die Lehrkräfte viele Informationen, u.a. zur gesetzlichen Grundlage der Ausbildung und zu Zusatzqualifizierungen im Studienseminar Nordhorn. Als weiterer Gast der Einführungswoche konnte Frau Jäkel als Vertreterin des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung (RLSB Osnabrück) begrüßt werden, um diese vorzustellen. In den Workshops z.B. zu den Themen „Unterrichtsplanung“ oder „Classroom-Management“ setzten sich die LiVD aktiv mit den Aufgaben, die sie in der Schule ausüben werden, auseinander.
Die neuen Lehrkräfte hatten viele Möglichkeiten, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Sehr gewinnbringend meldeten sie in der Evaluation den Austausch mit dem Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst zurück. So konnten sie all ihre Fragen in angenehmer Gesprächsatmosphäre stellen. Anschließend rundete ein gemeinsames Grillen den Tag ab und sorgte für einen gelungenen Ausklang in entspannter Atmosphäre. Einige Pädagogik- und Fachseminarleitungen folgten der Einladung, sodass die neuen Lehrkräfte nicht nur untereinander, sondern auch mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern ins Gespräch kommen konnten. Dies bot eine wertvolle Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen, sich besser kennenzulernen und in lockerer Runde Erfahrungen auszutauschen.
Wir wünschen allen einen guten Start in den Vorbereitungsdienst und bedanken uns bei allen Beteiligten, insbesondere dem Auszubildendenpersonalrat, für die gelungene Umsetzung der Einführungswoche!