Stellenausschreibung
Aktuell suchen wir je eine Fachseminarleitung für das Fach Deutsch:
Am 27. Januar 2025 begrüßten die Seminarrektorin Frau Dünhöft und die Pädagogikseminarleiterin Frau Warmbold 39 neue Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Nach einer kurzen Kennenlernphase folgten die offizielle Vereidigung und eine erste Einführung hinsichtlich der Organisation des Studienseminars und der vielen Formalien. Danach setzten sich die „Neuen“ in einem Workshop mit ihrer zukünftigen Rolle und Haltung als Lehrkraft auseinander. Der erste Tag der Einführungswoche endete mit einer Vorstellung der verschiedenen Gewerkschaften durch ihre Vertreter und Vertreterinnen.
In den weiteren Tagen der Einführungswoche, die sowohl vor Ort als auch über Videokonferenzen stattfand, erhielten die Lehrkräfte viele Informationen, u.a. zur gesetzlichen Grundlage der Ausbildung und zu Zusatzqualifizierungen im Studienseminar Nordhorn. Als weiterer Gast der Einführungswoche konnte Frau Jäkel als Vertreterin des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung (RLSB Osnabrück) begrüßt werden, um diese vorzustellen. In den Workshops z.B. zu den Themen „Unterrichtsplanung“ oder „Classroom-Management“ setzten sich die LiVD aktiv mit den Aufgaben, die sie in der Schule ausüben werden, auseinander.
Die neuen Lehrkräfte hatten viele Möglichkeiten, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Sehr gewinnbringend meldeten sie in der Evaluation den Austausch mit dem Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst zurück. So konnten sie all ihre Fragen in angenehmer Gesprächsatmosphäre stellen. Anschließend rundete ein gemeinsames Grillen den Tag ab und sorgte für einen gelungenen Ausklang in entspannter Atmosphäre. Einige Pädagogik- und Fachseminarleitungen folgten der Einladung, sodass die neuen Lehrkräfte nicht nur untereinander, sondern auch mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern ins Gespräch kommen konnten. Dies bot eine wertvolle Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen, sich besser kennenzulernen und in lockerer Runde Erfahrungen auszutauschen.
Wir wünschen allen einen guten Start in den Vorbereitungsdienst und bedanken uns bei allen Beteiligten, insbesondere dem Auszubildendenpersonalrat, für die gelungene Umsetzung der Einführungswoche!
Am 22.01.2025 fand in der Aula der Albert-Trautmann-Schule die Verabschiedungsfeier der Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen statt.
35 Lehrkräfte erhielten ihre Zeugnisse. Es war ein festlicher und freudiger Anlass, der die erfolgreiche Beendigung des Vorbereitungsdienstes würdigte. Frau Schnettberg führte souverän durch das Programm.
Alle Gäste wurden durch Herrn Flatken, Schulleitung der Oberschule Werlte, begrüßt. In seiner Ansprache stellte er die großartige Leistung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter heraus, die mit großem Engagement und Durchhaltevermögen den zurückgelegten Weg gemeistert haben. Herr Flatken richtete in seiner Rede den Blick nach vorne und sprach über die Zeit nach der Lehramtsausbildung. Er betonte, dass auf die frisch ausgebildeten Lehrkräfte neue Herausforderungen warten – mit allen positiven und negativen Begleiterscheinungen. Besonders hob er die große Verantwortung hervor, die der Lehrberuf mit sich bringt, wenn man diesen als Berufung versteht. Er ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, die Chancen, die sich ihnen bieten, aktiv zu nutzen, mutig zu sein und neue Dinge auszuprobieren. Innovation und Kreativität seien essenziell, um den Schulalltag bereichernd zu gestalten. Dabei sei es wichtig, sich selbst auch Fehler zuzugestehen, denn aus ihnen könne man wertvolle Erfahrungen ziehen und wachsen. Zum Abschluss seiner Rede gratulierte Herr Flatken den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern herzlich zu ihrem Erfolg und wünschte ihnen alles Gute für ihre berufliche und persönliche Zukunft.
Bevor sich die Seminarrektorin Frau Dünhöft den Glückwünschen und Wünschen für die Zukunft anschloss und alle Prüflinge, Gäste und Kolleginnen und Kollegen begrüßte, sorgte die Chor-AG für einen besonderen musikalischen Moment. Mit einer umgedichteten Version des Liedes „Ein Hoch auf uns“ begeisterten sie die Anwesenden. Passend zum Anlass sangen sie „Ein Hoch auf euch.“
Seminarrektorin Frau Dünhöft betont in Ihrer Ansprache die Bedeutung des heutigen Tages der Zeugnisübergabe und blickt auf den Weg der Lehramtsanwärterinnen und -anwärter zurück, die mit einem „Rucksack“ voller Wissen und Erfahrungen aus dem Studium gestartet sind. Während des Vorbereitungsdienstes haben sie diesen Rucksack mit didaktischem Handwerkszeug, Praxiswissen und wichtigen Kompetenzen gefüllt, um den vielfältigen Herausforderungen des Lehrerberufs gewachsen zu sein.
Die Rede ermutigt, den Rucksack regelmäßig zu sortieren, sich gegenseitig zu unterstützen und auch die schönen Momente des Lehreralltags bewusst wahrzunehmen. Abschließend wünscht die Rednerin den Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg, Freude und Offenheit für die kommenden Herausforderungen und Chancen ihres Berufswegs. Die Rede der Seminarrektorin wurde durch kleine Exkurse ergänzt, die von den Pädagogikseminarleitungen vorgetragen wurden. In diesen Beiträgen wurden interessante Daten und Fakten zur Prüfungsgruppe präsentiert. Zudem berichteten die Ausbilderinnen und Ausbilder von tollen Lernsituationen, die sie gemeinsam mit den Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern erleben durften. durften. Diese Exkurse wurden durch kleine Anekdoten bereichert, die humorvoll und charmant einige der besonderen Momente und Erlebnisse aus dem Ausbildungsdurchgang widerspiegelten. Sie rundeten die feierliche Atmosphäre mit persönlichen und lebendigen Eindrücken ab.
Ein weiterer musikalischer Beitrag sorgte für eine besondere Atmosphäre. Gefühlvoll und mutig sangen zwei Schülerinnen das Lied „Perfect“ von Ed Sheeran und zeigten ihr musikalisches Können.
Ebenso richtete Frau Hölscher, stellvertretend für die gesamten Prüflinge, einige Worte an die Anwesenden. Mit Blick auf die vergangenen 1,5 Jahre beschrieb sie das Gefühl, es geschafft zu haben, und den Stolz, heute hier sein zu dürfen.
Besonderen Dank richtete sie an die Seminarleitung und die Ausbilderinnen und Ausbilder. Sie würdigte deren Begleitung, Geduld, Unterstützung, wertvolle Ratschläge, Wertschätzung und die stets offenen Türen.
Ein großer Dank ging auch an die Familien, die die Prüflinge während der Ausbildung tatkräftig unterstützt haben – sei es durch Basteln, Ausschneiden oder Laminieren.
Abschließend sprach Frau Hölscher über die tägliche Motivation, die sie und ihre Mitabsolventinnen und -absolventen aus dem Wissen ziehen, dass Kinder jeden Tag etwas dazulernen. Mit Empathie, Wertschätzung und Verständnis möchte sie den Schülerinnen und Schülern begegnen, um jeden Tag einen Unterschied in deren Leben zu machen und das Feuer der Neugier in ihnen zu entfachen.
Nach der traditionellen Dia-Show, die alle Absolventen und Absolventinnen zeigte, bildete die offizielle Zeugnisvergabe den feierlichen Höhepunkt. Die Pädagogikseminarleitungen überreichten den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern ihr Abschlusszeugnis: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Ihre Zukunft als Lehrer und Lehrerin.
Nach dem offiziellen Teil fand ein gemütlicher Ausklang mit Sekt, Selters, Kaffee und Kuchen statt. In entspannter Atmosphäre konnten alle Anwesenden noch einmal die Gelegenheit nutzen miteinander anzustoßen, persönliche Glückwünsche zu überbringen und sich auszutauschen.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die gelungene Organisation und Gestaltung dieses besonderen Tages.
Lingen. Angehende Lehrkräfte des Faches Katholische Religionslehre des Studienseminars Nordhorn besuchten unter Leitung der Fachleiterin Rita Albers den jüdischen Friedhof in Lingen.
Trotz winterlicher Kälte ließen sich die Referendarinnen und Referendare über jüdische Bestattungsriten und das Schicksal jüdischer Menschen aus Lingen informieren. Vorstandsmitglieder des Forum Juden-Christen ließen Leben und Wirken von Helga Hanauer und Ruth Foster-Heilbronn Revue passieren. Beide jüdische Frauen hatten erheblich zur Erinnerungskultur im Emsland beigetragen.
Hauptreferent Georg Wichmann machte auf Unterschiede zwischen dem benachbarten christlichen und dem jüdischen Friedhof aufmerksam. Nach jüdischer Vorstellung ist das Recht des Toten auf seine Grabstelle immerwährend. Ein jüdischer Friedhof darf nicht eingeebnet oder aufgehoben werden. Ein Friedhof wird daher auf Hebräisch „Bet Olam“ (Haus der Ewigkeit) genannt.
Das Fachseminar Katholische Religionslehre bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Forums Juden-Christen, Simon Göhler. Foto: Friedhelm Wolski-Prenger
Das Fachseminar Textiles Gestalten beschäftigt sich mit der Produktion, der Gestaltung und den textilen Kontexten von Textilien.
Im vergangenen Halbjahr ging es um das letzte Drittel der textilen Kette: Von der Konfektion (mit Hand und Maschine) und der Mode über den nachhaltigen Gebrauch zur Entsorgung bzw. Up/Recycling von Textilien.
Das Maschinennähen wurde durch das Herstellen von "Lehrerhandtaschen" erarbeitet. In diesen geräumigen Alltagshelfern lassen sich die zahlreichen Materialien, die für den Textilunterricht benötigt werden, sehr gut transportieren.
Im Rahmen der Seminarsitzung „Gedenkstätten im Geschichtsunterricht“ besuchte das Geschichtsseminar unter Leitung von Herrn Kerperin am 28.11.2024 die Gedenkstätte Esterwegen. Unter fachkundiger Führung von Herrn Hemken, ehemals Anwärter am Studienseminar Nordhorn, tauchten die Seminarmitglieder unter der curricularen Leitlinie der Erforschung der Lokal- und Regionalhistorie in die Geschichte des nationalsozialistischen Lagersystems im Emsland und der Grafschaft Bentheim in der Zeit von 1933 bis 1945 ein.
In der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Muster-Konzentrationslagers der SS befassten sie sich nicht nur mit historischen Rahmenereignissen und der Opfer- und Tätergeschichte, sondern versetzten sich während der Erkundung der Dauerausstellung auf der Basis der Erforschung von Opferschicksalen auch in die Perspektive von Schüler*innen, die diesen außerschulischen Lernort besuchen. So konnten die Seminarmitglieder nicht nur ihre persönlichen historischen Narrationen zur NS-Vergangenheit der Region erweitern, sondern wurden auch für zukünftige Besuche der Gedenkstätte mit Schüler*innengruppen vorbereitet.
Herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Herrn Hemken, der sich gern bereit erklärte, trotz seiner Unterrichtsverpflichtungen die gedenkstättenpädagogische Begleitung der Gruppe zu übernehmen.
Am Nachmittag des 16.09.2024 fand eine große Dienstbesprechung der Fachseminarleitungen und Pädagogikseminarleitungen im Studienseminar Nordhorn statt. Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für fachlichen Austausch, sondern auch für persönlichen Dialog.
Der offizielle Teil wurde von Frau Dünhöft eröffnet, die nach der Begrüßung aller vor allem unsere neue Kollegin Hanna Hirosawa-Blum herzlich willkommen hieß. Frau Hirosawa-Blum wird zukünftig das Musikseminar als Fachseminarleitung leiten. Auch der Personalrat hieß sie mit einer kleinen Aufmerksamkeit willkommen und wünschte ihr einen erfolgreichen Start sowie eine konstruktive Zusammenarbeit im Team.
Den thematischen Schwerpunkt der Dienstbesprechung bildete die Fortbildung zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Schule“, die von dem überzeugenden und erfahrenen Referenten Timo Berghoff geleitet wurde. Die Fortbildung zeichnete sich durch eine ausgewogene Mischung aus praxisnahen Übungen, spannenden Inputphasen und regen Diskussionen aus, sodass die Teilnehmenden die Inhalte als äußerst kurzweilig und anregend empfanden.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) im schulischen Alltag sinnvoll genutzt werden kann. Es wurden nicht nur die Chancen und Potenziale von KI thematisiert, sondern auch deren Grenzen. Dabei ging es um Themen wie der kritische Umgang mit KI in Bezug auf Deepfakes, Bias und Objektivität. Auch rechtliche Aspekte und Konsequenzen für den Schulalltag wurden ausführlich diskutiert. Ein zentraler Punkt war die Überlegung, welche Basiskompetenzen Schülerinnen und Schüler im Umgang mit KI entwickeln müssen. Dabei wurde deutlich, dass vor allem die Fähigkeit zur kritischen Beurteilung von KI-Systemen eine zunehmende Bedeutung erlangt.
Der Referent gab zudem wertvolle Denkanstöße für den persönlichen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Er verdeutlichte, dass neue Technologien nicht nur Chancen bieten, sondern auch reflektiert auf Aspekte wie den Ressourcenverbrauch von KI eingegangen werden muss. Im Hinblick auf das schulische Lernen betonte er, dass Schülerinnen und Schüler künftig nicht weniger, sondern mehr Wissen benötigen. Insbesondere die kognitive Leistung und Beurteilungskompetenzen werden in einer zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger.
Insgesamt lieferte die Fortbildung zahlreiche Impulse und Ideen, die das Studienseminar in der zukünftigen Ausbildung von Lehrkräften aufgreifen wird. Die Dienstbesprechung legte damit einen wichtigen Grundstein, um sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiterzuentwickeln und das Thema nachhaltig in der Lehrerausbildung zu verankern.
Ein herzliches Dankeschön an Timo Berghoff für die gewinnbringende Fortbildung und an alle Kolleginnen und Kollegen, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben.
Hinweis: Bei Herstellung des Textes wurde ChatGPT unterstützend eingesetzt.
Der jährliche Kollegiumsausflug der Mitwirkenden im Studienseminar zu Beginn des neuen Semesters fand bei „Else am See“ in Schüttdorf statt. Nach einer herzlichen Begrüßung machten wir uns auf zu einem gemütlichen Spaziergang um den See. Der Rundweg bot nicht nur erfrischende Ausblicke auf den See, sondern eine willkommene Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Die Gespräche reichten von fachlichen Themen bis hin zu persönlichen Anekdoten. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Essen bei toller Kulisse. Trotz einer kleineren Teilnehmerzahl als erhofft, war die Stimmung hervorragend. Wir verbrachten dort eine wunderbare Zeit in entspannter Atmosphäre. Vielen Dank für die Organisation, liebe Petra.